Foto der Presseabteilung der US-Botschaft in Usbekistan
Ab dem 1. Januar 2026 führt Usbekistan ein 30-tägiges visumfreies Regime für alle Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika ein, die das zentralasiatische Land besuchen. Dies berichtet UzA unter Berufung auf ein entsprechendes Dekret des usbekischen Präsidenten Shavkat Mirziyoyev.
Laut der Nachrichtenagentur unterzeichnete das Staatsoberhaupt das Dokument am 3. November. Es wird angegeben, dass das Ziel der Neuerung die Schaffung von Bedingungen für die weitere Entwicklung der Handels-, Wirtschafts- sowie Kultur- und humanitären Beziehungen zwischen Usbekistan und den USA sowie die Förderung des Tourismus ist.
Derzeit gewährt die zentralasiatische Republik US-Bürgern ab 55 Jahren, die zu touristischen Zwecken einreisen, das Recht auf visumfreie Einreise ohne zusätzliche Dokumente. Diese Regelung gilt seit 2021.
Gemäß dem Präsidialdekret wird das visumfreie Regime ab dem neuen Jahr auf alle US-Bewohner unabhängig von Alter und Reisegrund ausgeweitet.
Es wird darauf hingewiesen, dass Pläne für diese Neuerung bereits in Mirziyoyevs Dekret zur drastischen Steigerung des Touristenzustroms erwähnt wurden, das der Präsident im Mai dieses Jahres unterzeichnete. Insbesondere wurde das Außenministerium zu diesem Zeitpunkt angewiesen, Verhandlungen mit Vertretern der Vereinigten Staaten über die Erleichterung der Visabestimmungen für die Einreise von Usbeken in die Vereinigten Staaten aufzunehmen.
Ergänzend sei erwähnt, dass die Einführung der Visafreiheit für Amerikaner kurz vor dem Gipfeltreffen „Zentralasien – USA“ („C5+1“) erfolgt, das am 6. November in Washington stattfinden wird. An diesem Treffen werden der US-Präsident Donald Trump sowie die Staatschefs von Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan teilnehmen.
Ende Oktober 2025 hatte die usbekische Regierung beschlossen, sieben weitere Länder in die Liste der Staaten aufzunehmen, deren Bürger für 30 Tage visumfrei in die Republik einreisen dürfen. Dieses Recht erhielten Bürger von Bahrain, Ägypten, Jordanien, Katar, China, Kuwait und Saudi-Arabien.
