US-Außenministerium zieht Bilanz über Wirtschaftsverhandlungen zwischen Usbekistan und den USA

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Usbekistan und die Vereinigten Staaten von Amerika haben sich auf eine gemeinsame Umsetzung von Projekten in verschiedenen Bereichen geeinigt – von kritisch wichtigen Mineralien bis hin zum Automobilbau. Gleichzeitig arbeiten die Behörden beider Länder aktiv zusammen, um die Kooperation in den Bereichen Sicherheit, Wirtschaft und zwischenmenschliche Beziehungen auszubauen, wie aus einer auf der Website des US-Außenministeriums veröffentlichten Erklärung hervorgeht.

Die Behörde bestätigte die frühere Aussage des US-Präsidenten Donald Trump, dass Usbekistan bereit sei, Milliarden von Dollar in die USA zu investieren. Zugleich hoben amerikanische Beamte den Deal über den Kauf von Passagierflugzeugen Boeing durch die zentralasiatische Republik hervor.

Weitere Details einiger anderer Geschäfte wurden ebenfalls dargelegt. Beispielsweise wird betont, dass eine Vereinbarung zur Umsetzung eines gemeinsamen Projekts im Bergbau, zur Erschließung von Vorkommen kritisch wichtiger Mineralien und Seltenerdmetalle erzielt wurde. Die Investitionen in Arbeiten in diesen Bereichen werden etwa 400 Millionen US-Dollar betragen.

Laut dem Außenministerium hat sich Usbekistan verpflichtet, kleine modulare Reaktoren von US-Energieunternehmen zu kaufen.

Erwähnt wurde auch ein Vertrag über den Erwerb amerikanischer Landmaschinen durch Taschkent sowie Pläne, in den nächsten drei Jahren bis zu 2 Millionen Tonnen Sojabohnen und 100.000 Tonnen Baumwolle aus den USA zu importieren.

Im Bereich der Automobilpartnerschaft werden die Amerikaner in den nächsten drei Jahren Komponenten im Wert von 5 Milliarden US-Dollar nach Usbekistan liefern. Zudem werden US-Unternehmen Möglichkeiten prüfen, sich am Privatisierungsprozess des großen Automobilherstellers UzAuto Motors zu beteiligen.

Darüber hinaus hat sich das Unternehmen Air Products bereit erklärt, bis zu 3 Milliarden US-Dollar in den Bau einer Methanolanlage in Usbekistan zu investieren.

Das Außenministerium hebt die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich hervor. Insbesondere werden die Strafverfolgungsbehörden der beiden Länder Informationen austauschen, um Verdächtige, einschließlich Mitglieder internationaler krimineller Gruppen, zu suchen und festzunehmen. Es wird klargestellt, dass Taschkent Optionen für den Kauf amerikanischer Ausrüstung für die Bedürfnisse der Sicherheitsbehörden und des Verteidigungsministeriums prüft.

US-Beamte begrüßen zudem, dass das zentralasiatische Land ab 2026 ein 30-tägiges visumfreies Regime für US-Bürger einführt.