Usbekistan und Pakistan haben eine Partnerschaft im Bereich Frachttransport und Entwicklung neuer Korridore aufgebaut

Foto: Presseabteilung des Unternehmens „Temiryo‘lkargo“

Usbekistan und Pakistan haben eine Vereinbarung über strategische Partnerschaft in Fragen des Frachttransports, der Entwicklung neuer Transportkorridore und der entsprechenden Infrastruktur abgeschlossen. Das Dokument wurde von den Leitern der Unternehmen „Temiryo‘lkargo“ und IRT Chamber of Pakistan unterzeichnet, präzisiert der usbekische nationale Betreiber für multimodale Transporte in seinem Telegram-Kanal.

Die Hauptziele der Zusammenarbeit sind die Steigerung des Frachtaufkommens zwischen den Staaten, die Entwicklung der Transportinfrastruktur, die Schaffung gemeinsamer Mechanismen im Bereich multimodaler, monomodaler und intermodaler Transporte sowie die Erweiterung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen durch Erhöhung von Export, Import und Transitfracht.

Es wird betont, dass die Seiten beabsichtigen, den Verkehr entlang des Transportkorridors Pakistan – China – Kirgisistan – Usbekistan – Nördliche Länder zu steigern. Darüber hinaus planen Experten die Entwicklung einer neuen Route, die ebenfalls die Warenlieferung in den Norden erleichtern soll, jedoch über Tadschikistan.

Wie bei „Temiryo‘lkargo“ betont wurde, ist die strategische Partnerschaft nicht nur für die Wirtschaften Usbekistans und Pakistans, sondern für die gesamte Region von großer Bedeutung. Im Rahmen der Vereinbarung müssen neue Routen eröffnet werden, die Zentral- und Südasien verbinden, der Zugang zu Seehäfen erweitert und die Wettbewerbsfähigkeit des internationalen Frachttransportsystems gesteigert werden.

Zudem vereinbarten Vertreter der beiden Staatsunternehmen die weitere Umsetzung gemeinsamer Transport- und Logistikprojekte, die Einführung modernster Technologien und die Stärkung regionaler Wirtschaftsbeziehungen.

„Dank dieser Zusammenarbeit strebt die AG ‚Temiryo‘lkargo‘ danach, die Position Usbekistans auf der internationalen Logistikkarte weiter zu festigen, neue Märkte zu erschließen und die Frachttransportdienstleistungen auf globaler Ebene zu verbessern“, fügte die Presseabteilung des usbekischen Unternehmens hinzu.

Usbekistan und Pakistan beteiligen sich auch an anderen umfangreichen Logistikprojekten. Insbesondere wird gemeinsam mit einer dritten Partei – Afghanistan – der Bau der transafghanischen Eisenbahn realisiert. Im Juli dieses Jahres wurde berichtet, dass diese Staaten ein Rahmenabkommen zwischen den Regierungen zur Erarbeitung einer technisch-wirtschaftlichen Machbarkeitsstudie für den Bau der Strecke Termes – Naybabad – Maidan Shah – Logar – Harlači abgeschlossen haben.